Bgm. Trummer, Ing. Jantscher, Obmann Kaufmann, Herrmann, AL Schweigler
Das Glasfasernetz wurde in Wolfsberg ausgebaut und ist bereits aktiv.
Als eine gelungene Arbeitsgemeinschaft in der Sache Breitbandinternet stellte sich die Kooperation der Marktgemeinde Schwarzautal, der Bioenergie Wolfsberg eGen und dem Provider für Glasfaserinternet, der Firma Xinon aus Studenzen heraus.
Mit der Breitbandmilliarde der Bundesregierung kam der Breitbandausbau in Österreich in die Schwünge. Auch in der Marktgemeinde Schwarzautal sah man die Notwendigkeit durch die voranschreitende Digitalisierung ein ultraschnelles Internet der Bevölkerung anzubieten. Bald war klar, dass der Ortsteil Wolfsberg auf Grund einer relativ guten Internetanbindung, nicht in den Genuss dieser Förderung der Bundesregierung kommen wird und es musste eine Alternative gefunden werden. Und diese fand man mit der Bioenergie Wolfsberg und mit dem schon seit dem Jahr 2000 tätigen Provider, der Xinon GmbH.
Im Jahr 2007 zeigte sich die Bioenergie Wolfsberg eGen nicht nur mit der Nahwärmeversorgung aus Biomasse zukunftsorientiert, auch der Weitblick in dieses 9000m lange Wärmeversorgungsnetz eine Leerverrohrung einzulegen, war sehr innovativ.
Die Bioenergie Wolfsberg gab der Marktgemeinde Schwarzautal die Zustimmung, diese Leerverrohrung für das schnelle Internet nutzen zu können und mit der Firma Xinon konnte ein Umsetzungspartner gefunden werden, der das Vorhaben kompetent und individuell betreut.
Das Projektteam mit Ing. Martin Jantscher und Fabian Herrmann von der Xinon GmbH, Obmann Johann Kaufmann von der Bioenergie sowie von der Marktgemeinde Schwarzautal, Bürgermeister Alois Trummer und Amtsleiter Josef Schweigler hat im Frühjahr 2019 mit den ersten Erhebungen gestartet. Nach relativ kurzer Planungsphase konnte bereits im Herbst mit der Umsetzung begonnen werden. Rund 5000m Glasfaser werden in die Leitungen eingeblasen und bis zum Ende des Sommers 2020 haben mehr als 50 Häuser in Wolfsberg das schnelle Internet. Bandbreiten von 100Mbit/s bis 1000Mbit/s sind möglich. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 160.000,--€. Dank der 50%-igen Förderung des Landes Steiermark können die Anschlusskosten geringgehalten werden.
Alle öffentlichen Gebäude und Mietwohnhäuser nutzen bereits das Hochgeschwindigkeitsnetz. „Wolfsberg war erst der Anfang: Mit der Steirischen Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft m. b. H. wird im Herbst mit den Grabungsarbeiten in den anderen Ortsteilen begonnen. Die Bevölkerung im gesamten Gemeindegebiet hat so die Möglichkeit, ein schnelles, stabiles und zuverlässiges Internet zu empfangen.“, erklärt Bürgermeister Alois Trummer.